Rezension | Jackaby - Der gnadenlose König von William Ritter


Inhalt


Jackaby und Abigail in ihrem letzten, gefährlichsten Kampf ...


Jackaby und seine Assistentin Abigail treffen auf ihren schlimmsten Gegner. Ein dunkler König versucht, die Welt mithilfe einer Mischung aus Magie und Technik aus den Angeln zu heben. Das Duo muss an allen Fronten kämpfen: die Untoten zurück zwingen und den Riss zwischen der Erde und der Anderswelt schließen. Dabei kommen sich Abigail und der Detektiv Charlie immer näher, während Jackaby sich seine Gefühle für die Geisterdame Jenny eingesteht. Doch die Zukunft ist bedroht, wenn sie den gnadenlosen König nicht bezwingen können …
Quelle: cbj

Meine Meinung

Noch mehr fantastische Wesen, noch mehr verrückte Charaktere, noch mehr interessante Fälle! Das grosse Finale, der letzte gefährliche Kampf.

Die grosse Schlacht, Gut gegen Böse. Das kennen wir doch alle mittlerweile, oder etwa nicht? Nachdem mich die Bücher von Jackaby vor allem mit ihren interessanten und abwechslungsreichen Fällen packen konnten, war das finale Band leider etwas, das wir alle schon hundert Mal gelesen haben. Dazu kommt noch, dass die Interpretation der vielen verschiedenen Fabelwesen meiner Meinung nach extrem offen ist und diese aus diesem Grund je nach Autor und Geschichte sehr variieren kann. Egal für welche Art von Wesen man sich schlussendlich entscheidet, wichtig ist nur, diese interessant und gut beschrieben in die Geschichte einzubauen. Bereits in den vorherigen Bänden von Jackaby tauchen einige interessante Geschöpfe auf, im finalen Band wimmelt es jedoch nur noch davon. Mein Problem dabei? Kein einziges wird näher erklärt oder beschrieben, was mich bis zum Schluss wirklich frustriert hat.

Und dann war da noch die Liebesgeschichte! Versteht mich nicht falsch, für mich muss nicht immer eine Romanze dabei sein. Wird diese jedoch von Anfang an immer wieder erwähnt, jedoch nicht weiter ausgebaut, finde ich das einfach nervtötend. Kann man diese dann nicht einfach sein lassen? Musste das nun wirklich im Hintergrund die ganze Zeit halbherzig mitgezogen werden? Wäre da eine gute Freundschaft nicht besser gewesen?

Das tönt jetzt alles so negativ, auch wenn mir die Geschichte an sich ganz gut gefallen hat. Anscheinend musste der ganze Frust einfach einmal raus, um sich im nachhinein den besseren Abschnitten des Buches zu widmen. William Ritters Schreibstil war auch dieses mal wieder Charmant und voller Humor und auch die Charaktere konnten mich wiederum mir ihren speziellen Eigenschaften und ihrer Herzlichkeit für sich gewinnen.

Fazit

Die Geschichte rund um Jackaby hat mir ja eigentlich immer gut gefallen, trotz allem schien bis zum letzten Band etwas zu fehlen! Zum Schluss hätte ich mir wirklich gewünscht, dass der Autor sich mehr auf die skurrilen Fälle und auf einen guten Abschluss für die Charaktere konzentriert hätte. Dieses grosse Finale war für mich dann tatsächlich etwas zu viel des Guten. Dennoch war die ganze Reihe sehr unterhaltsam und in den meisten Fällen auch einmal etwas anderes als gewohnt. 

Ich bedanke mich ganz herzlich beim Bloggerportal und cbt für dieses Rezensionsexemplar.
350 Seiten | ISBN: 978-3-570-31260-5 | cbt Verlag

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