Rezension | Familie und andere Trostpreise von Martina McDonagh

Inhalt

Sonny Andersons Vater ist ein Guru, seine Mutter verschollen – und alles, was er über zwischenmenschliche Beziehungen weiß, hat er aus seiner Lieblingszombiekomödie gelernt! 
Man könnte sagen, er ist kein normaler 21-jähriger. Man könnte auch sagen, dass er eine Menge Neurosen hat und körperlich leidet, wenn Menschen in seiner Gegenwart diese seltsamen Knutsch- und Sauge-Geräusche mit ihren Mündern machen. Und auf jeden Fall hat Sonny eine Riesenangst vor Briefumschlägen! Doch als er an seinem Geburtstag ein Vermögen erbt, weiß er, was zu tun ist: nach England reisen, um endlich seine Mutter zu finden. Dabei ahnt Sonny nicht im Geringsten, was er auf der chaotischen Suche nach seinen Wurzeln alles aufdecken wird.

Meine Meinung

Liest man den Klappentext könnte man meinen, dass diese Geschichte eine leichte und doch in gewisser Weise auch tiefgründige Erzählung über Sonny und seiner Suche nach Antworten sein würde. Nach einer Weile musste ich mir jedoch eingestehen, dass diese Buch ganz einfach nur von seinem Vater den Guru handelt und glaubt mir, 304 Seiten davon waren einfach zu viel des Guten.

Sonny ist gerade erst 21 Jahre alt geworden und zusammen mit den normalen Geburtstagsgeschenken erhält er einen Brief vom Anwalt seines verstorbenen Vaters, in dem er zum alleinigen Erben einer enormen Summe erklärt wird. Ausser den Namen weiss er von seinen Eltern jedoch herzlich wenig, es wird demnach wirklich Zeit, auf der Suche nach seiner Vergangenheit zu gehen.

45 Seiten lange Kapitel! Könnt ihr euch vorstellen wie anstrengend das Lesen war, wenn fast 50 Seiten lang monoton über einem Guru erzählt wird und das ohne Unterbruch? Aus der Sicht von Sonny schreibt die Autorin als würde er neben seiner Mutter stehen und ihr seine Geschichte erzählen. Immer wieder unterbricht er den eigenen roten Faden um irgendwelche unnötigen, zum Teil wirklich dummen Kommentare dazwischen zu werfen und ehrlich gesagt, machte dass alles nur noch schlimmer. Es tut mir wirklich leid, aber ausser der Tatsache, dass der Schreibstil nicht schrecklich war, habe ich wirklich nichts Positives über dieses Buch zu sagen.

Fazit

Was war das denn bitte, waren wohl die ersten Gedanken, welche ich nach beenden dieser Geschichte hatte. Wie kann ein Buch über eine Art Sekte, Entführung, Mord und Drogen handeln, ohne dass es auch nur ein einziges Mal nur im Entferntesten spannend wird? Leider kann ich euch dieses Buch wirklich nicht weiterempfehlen.

Ich bedanke mich trotz allem herzlich beim Bloggerportal der Harper Collins Germany für dieses Rezensionsexemplar!

2 Kommentare

  1. Liebe Denise

    Das klingt ja wirklich nach einem sehr unterirdischen Buch. Schade, dass es dir so gar nicht gefallen hat und vielen Dank dafür, dass du uns davor warnst...

    Alles Liebe dir und ich drücke die Daumen dafür, dass die nächsten Bücher besser werden
    Livia

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    1. Hallo liebe Livia

      Ach es ist wirklich so schade, dass mich dieses Buch so gar nicht überzeugen konnte! Der Klappentext hat sich wirklich gut angehört.

      Ganz liebe Grüsse
      Denise

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