Rezension | The Land of 10'000 Madonnas by Kate Hattemer

The land of 10'000 Madonnas | Kate Hattemer | Knopf | 344 Seiten | 19.04.2016



Inhalt

Five teens backpack through Europe to fulfill the mysterious dying wish of their friend.

Jesse lives with his history professor dad in a house covered with postcards of images of the Madonna from all over the world. They’re gotten used to this life: two motherless dudes living among thousands of Madonnas. But Jesse has a heart condition that will ultimately cut his life tragically short. Before he dies, he arranges a mysterious trip to Europe for his three cousins, his best friend, and his girlfriend to take after he passes away. It’s a trip that will forever change the lives of these young teens and one that will help them come to terms with Jesse’s death.

Meine Meinung

Auch wenn es nicht das gleiche ist als selber die Welt zu entdecken, liebe ich es durch Bücher an die verschiedensten Orte zu reisen. Nachdem ich letztes Jahr bereits über mehrere Roadtrips durch Amerika gelesen hatte, war ich wirklich neugierig auf eine Reise durch Europa und vielleicht sogar durch Städte, die ich selber schon einmal besucht habe. Der Klappentext von The land of 10'000 hörte sich genau nach solch einer Reise an und so freute ich mich schon riesig auf eine sommerliche Geschichte mitten in Europa.

Die Idee, dass ein Teenager der im Sterben liegt für seine Cousins, seinem besten Freund und seiner Freundin eine Reise durch Europa organisiert, fand ich wirklich einzigartig und so war ich schon sehr gespannt auf den eigentlichen Verlauf der Geschichte. Trotz stockendem Anfang ist mir der Einstieg vor lauter Vorfreude immer noch leicht gefallen und doch, wurde der Schreibstil auch nach mehreren Kapiteln nicht besser. Es war ja eigentlich nicht so, dass die Handlung an sich nicht gut war, sondern einfach der Mangel an Details und Ereignissen. Diese fünf Teenager streiten sich einfach die ganze Zeit darum, was Jesse mit dieser Reise bezwecken wollte und können die eigentliche Reise gar nicht geniessen. Dazu kam dann noch das diese wunderschönen Städte und deren Einzigartigkeit gar nicht beschrieben wurden! In Rom erwähnt die Autorin zwar die wichtigen Monumente, aber dass ist dann auch schon alles. Nichts von den wunderschönen, idyllischen Gassen, den gemütlichen Cafés oder den imposanten Monumenten und Kirchen. Nein nur etwas wie, sie besuchten den Brunnen von Trevi, gingen zur spanischen Treppe und stritten sich weiter darüber, was sie nun machen sollen... 

Fazit

Trotz oder vielleicht gerade wegen hohen Erwartungen konnte mich dieses Buch bis zum Schluss nicht überzeugen. Die Kulissen und Städte auf denen ich mich schon so gefreut hatte, wurden nur am Rande beschrieben und dazu kam noch, dass der Schreibstil von Anfang an langatmig und flach war. Leider kann ich euch The Land of 10'000 Madonnas nicht wirklich empfehlen, solltet ihr Roadtrip Geschichten wirklich lieben, könnt ihr dem Buch einmal eine Chance geben, aber erwartet nicht all zu viel.

2/5 Punkte für die Story und den Schreibstil
2/5 Punkte für die Spannung
2/5 Punkte für die Charaktere

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