Filmrezension | Wild



Inhalt

DER GROSSE TRIP WILD ist die wahre Geschichte eines außergewöhnlichen Abenteuers: Nach Jahren des ziellosen Umhertreibens, einer Heroinsucht und dem Ende ihrer Ehe, trifft Cheryl Strayed (Reese Witherspoon) eine wagemutige Entscheidung. Verfolgt von Erinnerungen an ihre Mutter Bobbi (Laura Dern) und ohne jegliche Wandererfahrung begibt sie sich völlig allein auf einen Trip der Extreme. Drei Monate lang kämpft sie sich fast zweitausend Kilometer über die Höhenzüge des Pacific Crest Trail an der US-Westküste von Südkalifornien bis in den Norden Oregons. Eindringlich, kraftvoll und visuell beeindruckend zeigt DER GROSSE TRIP WILD die Gefahren, Schrecken und Freuden dieses kräftezehrenden Fußmarsches, der sie Schweiß, Blut und Nerven kostet, aber gleichzeitig stärker macht und letztlich heilt.

Meine Meinung

Nachdem ich dieses Buch im August bereits als Hörbuch gehört hatte, war ich wirklich neugierig wie die Geschichte von Cheryl Strayed wohl als Film umgesetzt wurde. Das Reese Witherspoon die Hauptrolle spielt fand ich auf jeden Fall sehr gut gewählt, da sie einerseits perfekt zu den Beschreibungen der Protagonistin passt und dazu noch eine sehr gute Schauspielerin ist.

Damit wir verstehen, warum sich Cheryl auf dieses Abenteuer eingelassen hat und warum dies ihre letzte Chance ist, ihr leben im Griff zu bekommen, sind im Buch immer wieder ihre Erinnerungen und Gedanken über ihre Vergangenheit aufgeschrieben. Im Film haben sie diese Abschnitte wie Flashbacks in die eigentliche Geschichte einfliessen lassen, was den Zuschauern den Eindruck vermittelt, sehen zu können, was im Cheryls Kopf alles vor sich geht. Anfangs hatte ich etwas Angst, dass diese wichtigen Abschnitte im Film etwas zu kurz kommen, doch schlussendlich haben sie fast den ganzen Inhalt der Geschichte auch wirklich verfilmt. Das einzige, was mir ein bisschen gefehlt hat, war die Vorbereitung auf die Wanderung selber. Im Buch erklärt sie wie sie sich auf die Suche für die richtige Ausrüstung gemacht hat und wie schwer es ihr fiel, sich für gewisse Sachen zu entscheiden, dies wurde jedoch nicht verfilmt. 

Fazit

Ich muss wirklich sagen, dass dies eine der besten Buchverfilmungen war, die ich in den letzten paar Jahren gesehen habe. Sie haben sehr wenig Inhalt gestrichen und versucht, die Erfahrungen und Gefühle der Protagonistin so gut wie möglich rüber zu bringen. Natürlich ist es nicht das gleiche wie im Buch und doch, bin ich sehr zufrieden mit dem Endergebnis.


2 Kommentare

  1. Da muss ich dir absolut zustimmen. Auch ich habe den Buch-Film-Vergleich gemacht und bei mir schnitt die Prota im Film sogar besser ab. Reese Witherspoon hat ihre Rolle perfekt gespielt. Die Autorin hat das Thema "Wild" ja noch weitergesponnen. War immer wieder am überlegen, auch die darauffolgenden Bücher zu lesen. Na mal schauen :)

    LG Andrea

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  2. Huhu,
    das Buch kenne ich gar nicht. Aber der Film ist richtig, richtig toll.
    Ich hätte auch mal total Lust so eine Wandertour zu machen. Erst recht nach dem Film. ;)

    Ganz liebe Grüße
    Steffi

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