The Young Elites | Marie Lu | Pinguin | 384 Seiten | 25.08.2015 | Deutsch: Die Gemeinschaft der Dolche |
Inhalt
Adelina Amouteru is a survivor of the blood fever. A decade ago, the deadly illness swept through her nation. Most of the infected perished, while many of the children who survived were left with strange markings. Adelina’s black hair turned silver, her lashes went pale, and now she has only a jagged scar where her left eye once was. Her cruel father believes she is a malfetto, an abomination, ruining their family’s good name and standing in the way of their fortune. But some of the fever’s survivors are rumored to possess more than just scars—they are believed to have mysterious and powerful gifts, and though their identities remain secret, they have come to be called the Young Elites.
“I am tired of being used, hurt, and cast aside. It is my turn to use. My turn to hurt.”
Teren Santoro works for the king. As Leader of the Inquisition Axis, it is his job to seek out the Young Elites, to destroy them before they destroy the nation. He believes the Young Elites to be dangerous and vengeful, but it’s Teren who may possess the darkest secret of all.
Enzo Valenciano is a member of the Dagger Society. This secret sect of Young Elites seeks out others like them before the Inquisition Axis can. But when the Daggers find Adelina, they discover someone with powers like they’ve never seen.
Adelina wants to believe Enzo is on her side, and that Teren is the true enemy. But the lives of these three will collide in unexpected ways, as each fights a very different and personal battle. But of one thing they are all certain: Adelina has abilities that shouldn’t belong in this world. A vengeful blackness in her heart. And a desire to destroy all who dare to cross her.
Meine Meinung
Es ist so eine Sache mit den Dystopien, entweder liebe ich sie, oder ich kann einfach nichts damit anfangen. Ob es in diesem Fall an der schon bekannten Idee liegt, die einfach viel mehr Potenzial gehabt hätte, oder doch an den etwas nervigen Charakteren, kann ich nicht wirklich sagen, auf jeden Fall konnte mich The Young Elites leider nicht gänzlich überzeugen.
“Be true to yourself. But that's something everyone says and no one means. No one wants you to be yourself. They want you to be the version of yourself that they like.”
Vor einigen Jahren hat eine schwere Krankheit das ganze Land heimgesucht, nur wenige haben überlebt und jene die es Geschafft haben sind meistens Kinder und mit kuriosen Zeichen gebrandmarkt. Malfettos werden sie genannt. Adelina muss nur in den Spiegel schauen um zu sehen, dass ihr einst schönes Gesicht durch die Krankheit ruiniert wurde, denn ihr linkes Auge fehlt. Als wäre das nicht genug, hat sich ihr Haar nach der Genesung Silber verfärbt, jeder kann es sehen, niemand akzeptiert sie. Als sie nach einem Unfall eingesperrt und der Hexerei verschrieben wird ist für sie klar, dass wird sie niemals überleben. Ihre einzige Rettung? Die Gruppe namens The Young Elites, Malfettos mit speziellen kräften, doch werden sie Adelina retten?
“Everyone has darkness inside them, however hidden.”
Hach mir geht es so schlecht, ich kann nichts, ich bin stark und besiege jeden, niemand liebt mich, ich bin die beste! Eine solch unentschlossene und schwankende Protagonistin habe ich wirklich schon lange nicht mehr gesehen. Von einer Minute zur anderen änderten sich ihre Gefühle drastisch, was mir nach der hälfte des Buches einfach nur noch auf die Nerven ging. Von weinerlich zu stark, von unbesiegbar zum wrack, konnte sich die Autorin hier nicht auf ein Charakterbild festlegen? Aus zwei verschiedenen Sichten erzählt uns Marie Lu die Geschichte der Young Elites, doch nicht nur Adelina ging mir auf die Nerven, leider konnte mich auch Teren kaum überzeugen. Er war sich seinen Gefühlen zwar sicher, aber sein Selbstmitleid war da nicht besser als die Unentschlossenheit von Adelina! Von den Charakteren einmal abgesehen muss ich jedoch wirklich sagen, dass der Schreibstil an sich sehr gut und flüssig zu lesen war, ansonsten hätte ich dieses Buch wohl leider abbrechen müssen.
Fazit
Naja, wie ihr der Rezension sicher entnehmen könnt war ich von The Young Elites leider nicht besonders begeistert, nachdem so viele von dieser Geschichte geschwärmt haben, hätte ich einfach mehr erwartet! Es war nicht so, dass der Schreibstil nicht gut war, sondern einfach, dass die Idee an sich viel mehr Potenzial gehabt hätte und mir die Charakteren von Anfang bis zum Schluss einfach nur auf die Nerven gegangen sind. Was mich momentan zur Verzweiflung bringt? Das Ende war dann trotz allem ganz gut und jetzt weiss ich noch nicht, ob ich weiterlesen soll. Hat jemand von euch vielleicht Band 2 dieser Reihe schon gelesen? Auf jeden Fall kann ich euch diese Dystopien leider nicht wirklich empfehlen, dieses Mal scheint meine Meinung auch eher von anderen geteilt zu werden, ich habe leider keine besonders guten Rezensionen zu dieser Geschichte gefunden um sie euch zu verlinken.
“It is pointless to believe what you see, if you only see what you believe.”
Das Buch sagt mir leider so gar nichts, aber bei Marie Lu schrillen irgendwelche Glocken in meinem Hirn.
AntwortenLöschenOh man, mit solchen unschlüssigen Protagonisten kann ich überhaupt nichts anfangen. Mich nerven die auch ziemlich schnell.
Viele Grüsse
Julia
Hallo Julia
LöschenMarie Lu hat die Legent Trilogie geschrieben, vielleicht hast du davon schon gehört :) Jaa diese Protagonisten waren echt nervig.
Liebe Grüsse
Denise