Rezension | Promise - Die Bärentöterin

Promise - Die Bärentöterin | Maya Shepherd | 297 Seiten | Selfpublisher 

Weit mehr als die Hälfte der Menschheit starb an einer unbekannten Seuche. Jegliche Strom-, Wasser- und Nahrungsversorgung ist zerstört. Es gibt weder eine Regierung noch Gesetze oder Regeln. Die Städte liegen in Trümmern und Gangs beherrschen die Straßen.

Das ist die Welt, in der Nea lebt. Nach dem Tod ihres besten Freundes und großer Liebe Miro begibt sie sich auf die Reise nach Promise, wo ein normales Leben möglich sein soll. Vor ihr liegt ein weiter Weg voller Gefahren und Zweifel. Zudem lastet auf ihrem Herzen eine schwere Schuld.

Bereits Weihnachten vor einem Jahr habe ich dieses wunderschöne und interessante Buch bei einer Aktion gewonnen und nun endlich bin ich auch dazu gekommen es zu lesen. Man hört nicht viel von dieser Dystopie und doch, war ich sehr gespannt, durch welche Abenteuer mich Nea führen wird.

Die Welt, so wie wir sie kennen gibt es nicht mehr! Durch eine schwere Seuche sind schon fast alle Menschen auf der Erde gestorben und auch die Protagonistin Nea hat alles verloren. Nachdem ihre Eltern bereits mehrere Jahre tot waren, verlor sie auch noch ihren besten Freund Miro und musste von da an alleine überleben. Die Versprechen von Strom und fliessendes Wasser in einer entfernten Stadt namens Promise sind verlockend, doch die Reise bis dahin ist sehr gefährlich! Trotz allem muss es Nea versuchen, was bleibt ihr auch anderes übrig?

Mit dem flüssigen Schreibstil der Autorin lässt sich der Auftakt von Promise sehr einfach und schnell lesen, so dass ich das Buch nach nur wenigen Stunden beendet hatte. Trotz dem interessanten Verlauf hatte ich jedoch mit jeder weiteren Seite Mühe, mich in die Protagonistin hinein zu versetzen. Die beschriebenen Gefühle von Nea waren für mich einfach nicht greifbar und so schien sie mir eher flach und teilweise sehr naiv. Das beste an diesem Buch war dann schlussendlich das Ende, wo mich Maya Stepherd wieder wirklich mit einer unerwarteten Wendung überraschen konnte.

Das Cover schien mir zuerst wirklich sehr düster und das ist wohl auch eins der Gründe, dass es so lange gedauert hat, biss ich dieses Buch dann endlich gelesen habe. Die Geschichte dahinter ist jedoch nicht ganz so gespenstisch wie es scheint und das Bild passt wirklich gut zum Inhalt.

Die Idee hinter Promise ist zwar nicht neu und doch, fand ich die Umsetzung an sich nicht schlecht. Schade nur, dass man die Protagonistin sowie auch die Nebencharaktere nicht wirklich kennen lernt und diese somit sehr flach erscheinen. Auch wenn das Ende Schlussendlich wirklich spannend war, weiss ich noch nicht ob ich mit dieser Reihe weitermachen werde. Sollte ich jedoch das zweite Band irgendwo günstig ergattern werde ich bestimmt nicht nein sagen.

3.5/5 Punkte für die Story und den Schreibstil
3/5 Punkte für die Spannung
3/5 Punkte für die Charaktere
3/5 Punkte für die Gestaltung



2 Kommentare

  1. Hallo liebe Nicole!

    Promise habe ich auf meinem SuB, deshalb musste ich mir gleich deine Rezension dazu ansehen. Schade, dass dir die Figuren so fern erschienen. Da kann man natürlich keine so rechte Bindung zum Buch aufbauen. Ich bin auf jeden Fall gespannt wie es mir dann gefallen wird und ob du dir noch Band 2 zulegen wirst.

    Liebste Grüße
    Nina ♥♥♥

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    1. Heii liebste Nina

      Heisse zwar nicht Nicole, freue mich jedoch trotzdem auf dein Kommentar ^^

      Ich fand die Umsetzung ok, wirklich schade, dass die Autorin den Charakteren nicht mehr Gefühl geben konnte. Mal sehen, ob ich weiterlesen werde. Wünsche dir jedoch auf jeden Fall viel Spass damit.

      Liebe Grüsse
      Denise

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