Mittwoch, 6. April 2016

Rezension | The Naturals

The Naturals | Jennifer Lynn Barnes | 308 Seiten | 07.10.2014 | Teil 1 von 4 der Naurals Reihe |
 Deutsch: Vergiss mein nicht

Seventeen-year-old Cassie is a natural at reading people. Piecing together the tiniest details, she can tell you who you are and what you want. But it’s not a skill that she’s ever taken seriously. That is, until the FBI come knocking: they’ve begun a classified program that uses exceptional teenagers to crack infamous cold cases, and they need Cassie.

What Cassie doesn’t realize is that there’s more at risk than a few unsolved homicides—especially when she’s sent to live with a group of teens whose gifts are as unusual as her own. Sarcastic, privileged Michael has a knack for reading emotions, which he uses to get inside Cassie’s head—and under her skin. Brooding Dean shares Cassie’s gift for profiling, but keeps her at arm’s length.

Soon, it becomes clear that no one in the Naturals program is what they seem. And when a new killer strikes, danger looms closer than Cassie could ever have imagined. Caught in a lethal game of cat and mouse with a killer, the Naturals are going to have to use all of their gifts just to survive.

The Naturals ist so ein Buch, bei dem man als Leser sehr gut mit raten kann und den Eindruck erhält, genau zu wissen was als nächstes passieren könnte und doch spielt die Autorin mit unseren Gedanken und überrascht uns immer wieder aufs neue mit einer völlig unerwarteten Wendung der Ereignisse. 

Schon als Kind konnte Cassie nur durch äusserliche Merkmale und das aussehen einer Person genau einschätzen, was für ein Mensch vor ihr stand. Ist es ein Student, was arbeitet er, was sind seine Charakterlichen Züge, so viele Informationen gewann Cassie nur durch genaues beobachten und analysieren. Als ihre Mutter ermordet wird bricht für sie eine Welt zusammen, bis sie mit ihrer Fähigkeit die Möglichkeit hat für das FBI zu arbeiten, doch auf einmal steht sie ganz oben auf der Liste eines Mörders, wer wird dieses perfide Spiel wohl gewinnen?

Nach nur wenigen Seiten war ich von der Geschichte dieser speziellen, fast schon übernatürlichen Jugendlichen gepackt und konnte nicht mehr aufhören zu lesen. Bis zum letzten Kapitel hat es die Autorin geschafft mich mit zu reissen, sowie auch zu täuschen, denn mit diesem Ende hätte ich nie gerechnet. Auch eine kleine Liebesgeschichte oder sogar Dreiecksgeschichte wurde in diesem Buch eingebaut, diese ist jedoch während der Suche nach dem Mörder so belanglos, dass nicht wirklich viel passiert. Bin schon sehr gespannt, wie es diesbezüglich im zweiten Band weitergehen wird. Das einzige, was mir hier ein bisschen gefehlt hat, sind bessere Beschreibungen der Charaktere, denn auch nachdem ich das Buch beendet habe, kommt es mir vor, als würde ich sie nicht wirklich kennen geschweige denn verstehen.

Während dem lesen konnte ich nie wirklich das Gefühl abschütteln, dass ich diese oder eine ähnliche Geschichte bereits kenne. Erst als ich schon fast die hälfte des Buches gelesen hatte, ist mir in den Sinn gekommen, an was mich diese Erzählungen erinnern und zwar an die Serie Criminal Minds. Das analysieren des Mörders und der Opfer, das Suchen nach Antworten und vieles mehr war wirklich wie eine Jugendversion der bekannten Serie, ich kann das Buch also wirklich jedem Fann dieser TV Show sehr empfehlen. 

The Naturals konnte mich sehr positiv überraschen, denn auch wenn ich den Klappentext sehr ansprechend fand, hätte ich nie eine solch facettenreiche und lebendige Geschichte erwartet. Im ganzen hat diese Reihe 4 Bände, wobei das letzte erst gerade auf englisch erschienen ist. Ich kann es kaum erwarten mit dem zweiten Band weiter zu machen und bin schon sehr gespannt, um was für ein Mörder es sich in der nächsten Geschichte handeln wird. Ich bin keine leidenschaftliche Thriller Leserin und doch, konnte mich dieses Buch von Anfang bis zum Schluss überzeugen. Ich kann es dementsprechend jedem der gerne Jugendthriller liest, aber auch jenen die es gerne einmal ausprobieren würden sehr empfehlen.


4.5/5 Punkte für die Story und den Schreibstil
4.5/5 Punkte für die Spannung
3.5/5 Punkte für die Charaktere
3.5/5 Punkte für die Gestaltung



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