Rezension | On the Island - Liebe, die nicht sein darf

On the Island - Liebe, die nicht sein darf | Tracey Garvis Graves | Goldmann | 384 Seiten | 09.02.15 |
Original: On the Island

Ein Ort, an dem Zeit und Alter keine Rolle spielen ...

Die junge Lehrerin Anna soll den sechzehnjährigen T.J. den Sommer über unterrichten - im Ferienhaus der Familie auf den Malediven. Anna sagt sofort zu: Die Chicagoer Winter sind lang, ihre Beziehung kriselt, da kommt dieser Traumjob wie gerufen. Als die beiden in der Propellermaschine Richtung Ferienhaus sitzen, kommt es zur Katastrophe: Das Flugzeug stürzt ab – mitten über dem indischen Ozean. Völlig erschöpft erreichen Anna und T.J. den rettenden Strand einer einsamen Insel. Ein Überlebenskampf beginnt. Und während die Hoffnung mit jedem Tag schwindet, wachsen die Gefühle füreinander. Aber hat diese große Liebe gegen jede Regel überhaupt eine Chance – auch jenseits der Insel?



Mitte Februar hatte ich auf einmal so genug vom Winter und dieser Kälte und Nässe, dass ich einfach ein sommerliches Buch lesen wollte! On The Island ist schon länger auf meinem SuB und sah sehr verlockend aus, also habe ich gleich einmal damit angefangen.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr leicht gefallen, es fängt gleich sehr spannend mit dem Flugzeugabsturz an und geht durch den Kampf ums überleben auch spannend weiter.  Die Ereignisse werden abwechseln von T.J und Anna beschrieben, wobei der Schreibstil meistens sehr flüssig und interessant ist. Die Beziehung zwischen T.J und Anna entwickelt sich sehr langsam, vor allem weil sie viel älter ist als er, aber auch weil sie die Hände voll haben erst einmal zu überleben. Und genau diese Szenen vom überleben, fand ich in diesem Buch etwas schwach, es ging alles viel zu leicht! Anfangs hatten Sie noch etwas mühe Wasser und Essen zu finden doch nach wenigen Wochen konnten sie bereits fischen und zufälligerweise hatte es dann auch einfach so Hühner auf der Insel? Es schien alles wie geschmiert zu laufen, als wären sie auf der Insel in den Ferien und nicht gestrandet. Auch deren Beziehung ist immer positiv, sie streiten sich so gut wie nie und es scheint einfach nicht so, als hätten sie es schwer so ganz alleine, Meilen von der Zivilisation entfernt. 

Ich passe nicht in dein Welt. Ich auch nicht, erwiderte er. Seine Miene war gleichzeitig zärtlich und entschlossen. Also schaffen wir uns unsere eigene Welt. Das haben wir doch schon einmal hingekriegt.

Vom Cover bin ich, wie ihr euch sicher vorstellen könnt, auch nur mässig begeistert! Warum müssen auch auf jedem Cover in letzter Zeit noch Personen oder Gesichter drauf sein? Meiner Meinung nach wäre das Bild vom Strand mit dem SOS Zeichen genug gewesen.





Als ich dieses Buch in der Buchhandlung entdeckt habe, fand ich die Idee vom überleben auf einer einsamen Insel wirklich spannend, vor allem da auch noch eine Liebesgeschichte eingewoben wurde. Leider wurde ich diesbezüglich etwas enttäuscht, da es nicht gross Abschnitte gab in denen sie kreativ sein mussten um zu überleben. Ich kann dieses Buch auf jeden Fall jedem der einfach gerne eine speziellere Liebesgeschichte lesen würde empfehlen, wenn ihr jedoch eher etwas spannendes übers überleben lesen wollt, ist dieses Buch nichts für euch. 


3.5/5 Punkte für die Story und den Schreibstil
3/5 Punkte für die Spannung
3/5 Punkte für die Charaktere
3/5 Punkte für die Gestaltung






2 Kommentare

  1. Hallihallo :)

    Eine schöne Rezension! Ich kannte das Buch vorher noch nicht.

    Ist das Buch eigentlich nicht nass geworden durch den Schnee, als du das Foto gemacht hast? :D

    Liebst
    Nele

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    1. Huhu

      Das Buch ist auch schon etwas älter :) ich habe es auch nur zufälligerweise in einer Buchhandlung gefunden. *lach* Ich würde meine Bücher nirgendwo hinstellen, wenn die Gefahr besteht, dass sie nass werden. Der Schnee auf dem Bild ist sehr hart, das Buch ist also nicht nass geworden ;)

      Liebe Grüsse
      Denise

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